Meditationsbedarf - Lotustara

Lotustara
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Meditationsbedarf

Statuen

Es mag äußerlich so aussehen, als ob man "zu" einer Figur "betet".
Dies ist aber eine Fehlinterpretation aus unserem kulturellen Kontext heraus.

Die Bedeutung der Buddhafigur liegt im Auge des Betrachters.
Für die einen Symbol der eigenen Buddhanatur, für die anderen anwesender, hilfreicher Lehrer, oder für den Nächsten positives Vorbild und Ziel.
Statuen repräsentieren die Anwesenheit des Buddha und des Lama.

Dorje

Der Dorje (tibetisch, sprich "Dordsche") ist ein buddhistisches Symbol für das unerschütterliche, männliche Prinzip des Wegs zur Erleuchtung. Übersetzt bedeutet Dorje so viel wie "unzerstörbarer Diamant" oder "Herr der Steine". Im tantrischen Buddhismus ist er ein Zeichen für die allem zugrundeliegende, unveränderliche, klare Essenz der Wirklichkeit. Seine zwei Mal vier Spangen symbolisieren den achtfachen Pfad des Buddhismus.




Glocke und Dorje
In der buddhistischen Lehre stehen Ghanta und Dorje für Weisheit und Disziplin, sie versinnbildlichen zusammen die Vereinigung der Gegensätze und die Erreichung der Erleuchtung.
Die Ghanta (Glocke) verkörpert das weibliche Prinzip und wird in der linken Hand gehalten.
Die Dorje (Donnerkeil ) verkörpert das männliche Prinzip und wird in der rechten Hand gehalten.

Räucherstäbchen
Verschiedene Duftnoten werden durch unterschiedliche Zutaten wie Sandelholz oder Kräuter erreicht.
Dieses Räucherwerk wird von Hand gerollt, geschnitten und getrocknet.

Textträger und Mala

Mala ist die Bezeichnung für eine im Buddhismus gebräuchliche Gebetskette. Sie kann unterschiedliche Größen und Längen haben und besteht in der Regel aus 108 einzelnen Perlen und einer zusätzlichen größeren Perle. Meist stellt man sie aus Naturprodukten (Nussfrüchte, Palmholz-Perlen, Sandelholz und Edelsteine) her. Im Buddhismus auch gerne aus Bodhibaumholz-Perlen, da Buddha Sakyamuni unter einem Bodhi-Baum Erleuchtung erlangte. Verschiedentlich verwendet man Knochen oder Hornperlen, um an die Vergänglichkeit allen Seins zu erinnern.


Thangka
Ein Thangka (tib.: thang ka, thang ga) ist ein Rollbild des tantrischen Buddhismus. Es wird zur Meditation in Klöstern oder Hausaltären aufgehängt, sowie bei Prozessionen mitgeführt. Dargestellt werden Buddhas, Bodhisattvas, Schutzgottheiten, verschiedene Lamas, Asketen und Pandits in Szenen ihres Lebens in verschiedenen Inkarnationen, oder Symbole wie das Mandala.
Thangkas werden nach genau definierten ikonografischen Vorschriften (in Bezug auf Körperformen, Kleidung und Haltung der Dargestellten) erstellt. Sie sind meist auf Leinen gemalt, seltener auf Seide (ganz selten auf Leder) und vor allem in Tibet und Bhutan verbreitet, teilweise in Nepal sowie in Indien, insbesondere in den Grenzgebieten zu Tibet. Früher waren sie auch außerhalb Tibets in China verbreitet.

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