Meditationsbedarf
Statuen
Es mag äußerlich so aussehen, als ob man "zu" einer Figur "betet".
Dies ist aber eine Fehlinterpretation aus unserem kulturellen Kontext heraus.
Die Bedeutung der Buddhafigur liegt im Auge des Betrachters.
Für die einen Symbol der eigenen Buddhanatur, für die anderen anwesender, hilfreicher Lehrer, oder für den Nächsten positives Vorbild und Ziel.
Statuen repräsentieren die Anwesenheit des Buddha und des Lama.
Dorje
Glocke und Dorje
In der buddhistischen Lehre stehen Ghanta und Dorje für Weisheit und Disziplin, sie versinnbildlichen zusammen die Vereinigung der Gegensätze und die Erreichung der Erleuchtung.
Die Ghanta (Glocke) verkörpert das weibliche Prinzip und wird in der linken Hand gehalten.
Die Dorje (Donnerkeil ) verkörpert das männliche Prinzip und wird in der rechten Hand gehalten.
Räucherstäbchen
Verschiedene Duftnoten werden durch unterschiedliche Zutaten wie Sandelholz oder Kräuter erreicht.
Dieses Räucherwerk wird von Hand gerollt, geschnitten und getrocknet.
Textträger und Mala
Thangka
Ein Thangka (tib.: thang ka, thang ga) ist ein Rollbild des tantrischen Buddhismus. Es wird zur Meditation in Klöstern oder Hausaltären aufgehängt, sowie bei Prozessionen mitgeführt. Dargestellt werden Buddhas, Bodhisattvas, Schutzgottheiten, verschiedene Lamas, Asketen und Pandits in Szenen ihres Lebens in verschiedenen Inkarnationen, oder Symbole wie das Mandala. Thangkas werden nach genau definierten ikonografischen Vorschriften (in Bezug auf Körperformen, Kleidung und Haltung der Dargestellten) erstellt. Sie sind meist auf Leinen gemalt, seltener auf Seide (ganz selten auf Leder) und vor allem in Tibet und Bhutan verbreitet, teilweise in Nepal sowie in Indien, insbesondere in den Grenzgebieten zu Tibet. Früher waren sie auch außerhalb Tibets in China verbreitet.